Auktion: 553 / Contemporary Day Sale am 07.06.2024 in München Lot 139


139
Günther Förg
Ohne Titel, 1989.
Acryl auf Holz
Schätzpreis: € 70.000 - 90.000
+
Ohne Titel. 1989.
Acryl auf Holz.
Links oben signiert und datiert. Sowie verso signiert und datiert. 128 x 87,5 cm (50,3 x 34,4 in), inkl. Künstlerrahmen. [JS].


• Kraftvolle Komposition, die ihre besondere Stärke aus der Leuchtkraft der Farbe und dem Kontrast aus Fläche und Struktur gewinnt.
• Förgs Malerei vereint scheinbar Gegensätzliches: die geometrische Strenge der Bildanlage mit der gestischen Spontaneität des vibrierenden Farbauftrages.
• Schönes Beispiel für Förgs meisterliches Spiel mit der Adaption kunsthistorischer Traditionen: Neben Blinky Palermo bezieht sich Förg auf die amerikanische Nachkriegskunst Barnett Newmans oder Brice Mardens.
• 2014 präsentierte das Museum Brandhorst, München, eine erste postume Werkübersicht des Künstlers, 2018 folgte die Retrospektive im Stedelijk Museum, Amsterdam, und im Dallas Museum of Art, sowie 2023 die große Übersichtsausstellung im Long-Museum, Schanghai
.

Das Werk ist unter der Nummer WVF 89.B.0879 im Archiv des Estate Günther Förg registriert. Wir danken Herrn Michael Neff, Estate Günther Förg, für die freundliche Beratung.

PROVENIENZ: Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt a. Main.
Privatsammlung Bayern (vom Vorgenannten erworben, -2020).
Privatsammlung Berlin.

Aufrufzeit: 07.06.2024 - ca. 14.23 h +/- 20 Min.





Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Günther Förg "Ohne Titel"
Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung der Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.