Unternehmergeführt auf Platz eins
Als Firmengründer Wolfgang Ketterer 1954 seine Galerie in Stuttgart eröffnet, ahnt er noch nicht, dass dies das erste Kapitel einer Erfolgsgeschichte sein würde. Denn aus der kleinen Galerie ist in 70 Jahren und innerhalb von zwei Generationen eines der bedeutendsten Auktionshäuser Europas geworden. Heute ist das von Wolfgang Ketterers Sohn Robert geführte Münchner Unternehmen bereits seit Jahren Marktführer in Deutschland.Weltweit ist Ketterer Kunst unter den Top 10 der umsatzstärksten Auktionshäuser (lt. Artprice 2024).


Kundennähe als Erfolgsrezept

Hinter diesem Erfolg steht ein hochkompetentes Team mit großer Leidenschaft für die Kunst und einer Unternehmensstrategie, die Tradition und Innovation verbindet. Für Ketterer Kunst sind tiefe Marktkenntnis, breites kunsthistorisches Wissen und persönlicher Service in herzlicher Atmosphäre der Schlüssel zum Erfolg. In 70 Jahren sind viele vertrauensvolle Beziehungen entstanden, die sehr oft auch in die nächste Sammlergeneration weitergegeben werden. Denn eins haben wir gemeinsam: die Liebe zur Kunst!


Weniger ist mehr – viel mehr

Markenzeichen von Ketterer Kunst sind Spezialisierung und Expertise. Ähnlich einer gut sortierten Boutique konzentriert sich das Unternehmen auf Contemporary, Modern und 19th Century Art sowie wertvolle Bücher. In diesen Marktsegmenten spricht Ketterer Kunst Sammlerinnen und Sammler nicht nur in Europa, sondern auch weltweit an. Ketterer Kunst handelt traditionell mit Kunst aus dem deutschsprachigen Raum, sprunghaft gewachsen ist in den letzten Jahren aber vor allem die Zahl der angebotenen Werke internationaler Künstlerinnen und Künstler, die in Europa sowie USA und Asien stark nachgefragt sind und bei Ketterer Kunst Höchstpreise erzielen.


Weltgewandt und weltbekannt

Der Kunstmarkt wird immer schneller, immer internationaler. Selbst die großen, klassischen Auktionen in unserem Münchner Firmensitz werden mit den vielen Online- und Telefongeboten zum globalen Event. Fast 90 Prozent der Gebote gehen telefonisch oder online ein, und nahezu die Hälfte des Zuschlagsvolumens kommt aus über 50 verschiedenen Ländern.
Umso wichtiger sind unsere engen Kontakte zu internationalen Sammlerinnen und Sammlern, zu Galerien, Museen und Experten. Dieses dichte Netzwerk hat unseren Kunden schon viele (Welt)rekordpreise eingebracht.


Führungsspitze mit Spitzenteam

Um unser globales Netzwerk weiter auszubauen, wurde die Führungsspitze von Ketterer Kunst erweitert. Mit Dr. Mario-Andreas von Lüttichau konnte Ketterer Kunst bereits 2019 einen weltweit anerkannten Kunsthistoriker, Autoren und Ausstellungskurator als wissenschaftlichen Berater gewinnen. 2021 kam Nicola Gräfin Keglevich als Senior Director zu Ketterer Kunst dazu. Durch ihre 15-jährige Tätigkeit bei Sotheby's verfügt sie über beste internationale Kontakte, um die Internationalisierung auszubauen und die Zukunft strategisch zu begleiten.


Individuell, intensiv, international

Jeder Verkaufserfolg verlangt bereits im Vorfeld strategische Planung und Umsetzung. Darum sorgt unser Kunstexpertenteam schon lange vor einer Auktion dafür, jedes Werk, jedes Objekt optimal für sein sorgfältig ausgesuchtes Publikum vorzubereiten: im besten Zustand und mit einer ausführlichen Expertise.
Eingehende Provenienzforschung erweist sich fast immer als wertsteigender Faktor. Die Entstehungsgeschichte eines Werkes, seine oft bewegte Vergangenheit, das historische Umfeld – diese »Biografie« gehört genauso zu einem Kunstwerk wie ein schön gestalteter Rahmen! Wir halten auch an der schönen Tradition fest, unseren zahlreichen Sammlerinnen und Sammler einen aufwändig gestalteten Printkatalog zukommen zu lassen.


Wo ein Rekord den nächsten jagt

Qualitätsbewusstsein, Service-Orientierung und Leidenschaft honorieren unsere internationalen Bieterinnen und Bieter regelmäßig mit Rekordpreisen. Bereits 65-mal fiel der Hammer über der magischen Millionenlinie. Mit einem Ergebnis von € 6,4 Mio. erzielte Alexej von Jawlensky mit seinem Ölgemälde "Mädchen mit Zopf" aus dem Jahr 1910 das bislang höchste Ergebnis der Firmengeschichte (Auktion 540 im Juni 2023).


Sieben Jahrzehnte Ketterer Kunst

Zu einer Erfolgsgeschichte gehört auch viel Geschichte: Kommen Sie mit auf eine Zeitreise durch sieben Jahrzehnte Ketterer Kunst!.


Die Fünfziger: Galerieeröffnung in Stuttgart

Mitte der Fünfzigerjahre, das Wirtschaftswunder läuft auf vollen Touren, eröffnet der Kunsthändler Wolfgang Ketterer seine kleine Galerie in der noblen Hackländerstraße in Stuttgart. Sein Gespür für den Kunsthandel hat er gerade erst unter Beweis gestellt: Für 370.000 DM verkauft er ein Gemälde von Edvard Munch – so kurz nach dem Krieg eine mehr als beeindruckende Summe.


Die Sechziger: neue Heimat in der Villa Stuck

Gut zehn Jahre später zieht Wolfgang Ketterer nach München um. Denn die Landeshauptstadt hat sich zur Kunstmetropole entwickelt, und die prachtvolle Villa Stuck bietet den passenden Rahmen für eine der größten Galerien Moderner Kunst. Mit zwölf Mitarbeitern, eigener Druckerei und Fotosetzerei wächst das Unternehmen immer weiter. Bedeutende Künstler sorgen für volle Einzelausstellungen, darunter Erich Heckel, Horst Janssen, Ernst Fuchs, und Renato Guttuso. Am 17. Mai 1968 fällt erstmals der Hammer: Wolfgang Ketterer hält seine erste Auktion ab – sie ist gleichzeitig die Premiere für Moderne Kunst in Bayern.


Die Siebziger: New York, New York!

Zur Modernen Kunst gesellen sich weitere Spezialgebiete der Galerie und bilden eine hochinteressante Mischung: Jugendstil, Afrikanische und Präkolumbische Kunst, Asiatika, Plakate, Antiquitäten, Wertvolle Bücher und Alte Kunst. Wolfgang Ketterers Gespür für den Kunstmarkt zieht immer mehr internationale Sammler:innen an. 1977 gründet er daher in New York eine Dependance.


Die Achtziger: von der Villa ins Palais

Das florierende Geschäft in München macht 1982 einen erneuten Umzug nötig: in das Carolinenpalais, nur zwei Gehminuten von der Alten Pinakothek entfernt. 1989, im Jahr des Mauerfalls, expandiert die Galerie weiter: Wolfgang Ketterer übernimmt das ehrwürdige, damals fast 200 Jahre alte Hamburger Auktionshaus F. Dörling.


Die Neunziger: Robert Ketterer übernimmt

Bei so vielen Aktivitäten ist es höchste Zeit, alles unter einem Firmendach zu vereinen. Aus der Galerie Wolfgang Ketterer wird 1991 das Unternehmen Ketterer Kunst. Robert Ketterer, der dritte von Wolfgang Ketterers vier Söhnen, übernimmt 1994 die Geschäftsführung. Bereits Mitte der Neunziger präsentiert er seine Kunstkataloge erstmals im noch jungen Internet. Als 1997 ein winziges Unternehmen namens Google seine Suchmaschine startet, ist Ketterer Kunst bei den Treffern schon ganz oben dabei.


Die Zweitausender: erstmals siebenstellig

2001 wird auch das Carolinenpalais zu klein, Ketterer Kunst verlegt seinen Sitz in die Prinzregentenstraße in das Palais Prinz Alfons von Bayern. Hier feiert Ketterer Kunst 2007 gleich zwei Premieren.
Premiere eins: die Auktion "Online Only" - eine Idee, die sofort rund um die Uhr begeisterte Bieter findet und heute ein fester Bestandteil des Auktionsangebots ist.
Premiere zwei: Der erste Zuschlag in Millionenhöhe - Emil Noldes Ölgemälde »Nadja« erzielt 2.537.000 Euro.
Im Jahr darauf zieht Robert Ketterer mit seinem Kunsthandel in das heutige Firmengebäude. Das eigens errichtete "Haus für Kunst" direkt an der Neuen Messe München bietet 3.500 Quadratmeter auf drei Etagen, mit Auktionsaal, großer Ausstellungsfläche und viel, viel Platz für Kunst aus aller Welt. Zur Eröffnung stellt der Künstler und Weltstar Armin Müller-Stahl seine Werke aus.


Heute: deutscher Marktführer und weltweit unter den Top 10

Ketterer Kunst ist heute langjähriger Marktführer im deutschsprachigen Raum - und laut artprice database weltweit das einzige und umsatzstärkste Familienunternehmen in den Top 10.