Auktion: 548 / Contemporary Art Day Sale am 08.12.2023 in München Lot 211


211
A. R. Penck (d.i. Ralf Winkler)
From the devil's kitchen, 1994.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 40.000
Ergebnis:
€ 53.340

(inklusive Aufgeld)
From the devil's kitchen. 1994.
Acryl auf Leinwand.
Unten mittig signiert. Auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. 60 x 79,5 cm (23,6 x 31,2 in). [CH].

• Die Logik und die Systematik in A. R. Pencks Zeichensprache sind solitär in der deutschen Nachkriegskunst.
• Seine zum Markenzeichen mutierten Strichmännchen mit großen Penissen und die simplifizierten, klaren Formen, Zeichen und Symbole rufen eine archaische Bildwirkung hervor, die Penck u. a. den Beinamen "Höhlenmaler der Postmoderne" einbringt (A. Jürgs, Stern Magazin, 2007).
• Die Biografie und auch das künstlerische Schaffen des Künstlers ist geprägt von der deutschen Teilung, der Auseinandersetzung mit der DDR-Regierung und dem Leben in zwei gegensätzlichen Gesellschaften.
• Den Titel [übers. "aus Teufels Küche"] mag Penck als Kommentar zu der politischen Situation der noch jungen vereinigten Bundesrepublik gewählt haben.
• 1992 stellt Penck nach 1972 und 1982 zum dritten Mal auf der documenta in Kassel aus
.

PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.




211
A. R. Penck (d.i. Ralf Winkler)
From the devil's kitchen, 1994.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 40.000
Ergebnis:
€ 53.340

(inklusive Aufgeld)