Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Onofrio Avellino
*  1674 Neapel
† 1741 Rom



Bewegung:  Neapolitanischer Spätbarock.

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Onofrio Avellino
Biografie
Der italienische Barockmaler Onofrio Avellino wird vermutlich im Jahr 1674 geboren. Zwar ist über Avellinos Herkunft nur wenig bekannt, doch man weiß etwas mehr über seine künstlerische Ausbildung: Avellino lernt zunächst in Neapel bei Luca Giordano, mit dessen Werk sich seine frühen Arbeiten mischen. Onofrio Avellino kopiert die Bilder seines Meisters geradezu perfekt. Er vollendet sogar angefangene Arbeiten Giordanos und ahmt seinen Stil derart exakt nach, dass eine Unterscheidung seiner eigenen Bilder von denen des Meisters Schwierigkeiten bereitet. Im Jahr 1692 geht sein Lehrer nach Spanien, woraufhin Onofrio Avellino zu Francesco Solimena wechselt - ebenfalls ein neapolitanischer Meister. Dieser und die Erfahrungen, die Onofrio Avellino in Rom macht, geben seinem künstlerischen Schaffen eine klassizistisch-akademische Tendenz. Besonders in seinen Portraits wird der Einfluss Solimenas deutlich. Einige Werke des Künstlers Avellinos findet man in Sorrent, Vico und Neapel. Die Arbeiten des reifen Künstlers dagegen entstehen in Rom, wo Onofrio Avellino sich im Jahr 1718 niederlässt. Dort ist der Einfluss Carlo Marattas nicht zu übersehen. Die Komposition der Portraits dagegen, denen Avellino sich zu diesem Zeitpunkt besonders widmet, verraten seine Herkunft aus der Schule Solimenas. Onofrio Avellino verstirbt am 17. April 1741 in Rom.
Aus der frühen Zeit des Schaffens Avellinos sind in Sorrent die "Madonna mit Engeln und Heiligen" in der Karmeliterkirche erhalten, in Vico "Die Heiligen Ciro und Giovanni beim Heilen der Kranken", in Neapel zwei Gemälde des Heiligen Dominikus. Heute kann man in Rom die Decken in San Francesco di Paolo und in Santa Maria del Carmine bewundern. Ein Spätwerk stellt das "Gastmahl" aus der Sammlung Pisani in Neapel dar.
Bedauerlich ist der Verlust einiger berühmter Arbeiten Avellinos, doch vermittelt uns auch das Überkommene einen enormen Eindruck des talentierten Künstlers vom Beginn des 18. Jahrhunderts.