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Eduard Mörike
Biografie
Unbestritten zählt Eduard Mörike zu den Hauptvertretern der deutschen Lyrik des 19. Jahrhunderts. Eduard Mörike wurde 1804 in Ludwigsburg geboren. Nach einem Jahr auf einem Stuttgarter Gymnasium wechselte Eduard Mörike 1818 an das evangelisch-theologische Seminar in Urach und absolvierte im Anschluss ein theologisches Studium in Tübingen. Zwar sollte die Berufswahl den jungen Mann niemals mit ganzer Freude erfüllen, doch entwickelten sich in dieser Zeit tiefe Freundschaften unter anderem mit Wilhelm Waiblinger und Ludwig Bauer, die auch literarische Früchte trugen, wovon beispielsweise die "Orplid-Dichtungen" (1825/1826) von Mörike und Bauer zeugen.
Obgleich Eduard Mörike weiterhin die Theologenlaufbahn verfolgte und nach dem Studium sein Vikariat absolvierte, widmete er sich stets auch der Schriftstellerei. Zu den prägendsten Personen, die Mörikes Werk entscheidend befruchten sollten, gehört die rätselhafte Maria Meyer, die nach dem ersten Treffen im Jahr 1823 immer wieder im Werk, unter anderem im berühmten Roman "Maler Nolten" (1832), auftaucht. Nicht nur die Bekanntschaft mit Maria Meyer, auch eine Verlobung und eine späte Eheschließung verliefen unglücklich. Während der Pfarrerszeit in Cleversulzbach, die schon 1843 mit der selbst gewählten Pensionierung endete, entstanden weitere Werke, darunter "Der Schatz" (1835).
Stilistisch lässt sich das Oeuvre Eduard Mörikes zwischen Weimarer Klassik, Romantik und Realismus einordnen. Entsprechend unterschiedlich sind daher die Schriften, zu denen neben dem "Maler Nolten" (1832) auch die späten Prosawerke, etwa das Märchen vom "Stuttgarter Hutzelmännlein" (1852) oder die Novelle "Mozart auf der Reise nach Prag" (1855), gehören. Eduard Mörikes Gedichte, die unter anderem den Einfluss des Volksliedes und der Dichtkunst Johann Wolfgang von Goethes verraten, wurden im Jahr 1838 zum ersten Mal veröffentlicht. Zu den bekanntesten Versen Eduard Mörikes zählt sicherlich "Er ist's" (1829), dessen erste Zeilen "Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte" unvergesslich sind. Bereits zu Lebzeiten wurde Eduard Mörike großer Ruhm zu Teil, der auch nach seinem Tod im Jahr 1875 bis in die heutige Zeit ungebrochen ist.